Vereinstour am 29.09.2019
Frühschoppen im Füchschen, fieser und Fieselregen sowie Fortuna vs. Freiburg
Begrüßung durch Rolf am StadtmuseumDie teilnehmende Kompanie trifft sich schon zu früher Stunde um Viertel vor neun Uhr an der Straßenbahn in Hamm. Mit der 706 geht es bis zur Poststraße und dann zu Fuß quer durch die Altstadt. Über die Berger Allee geht es zum Stadtmuseum, vor dem wir offiziell von Rolf als letztjährigem Kompaniekönig und Sven begrüßt werden. Das Museum ist aber nicht unser Ziel und es geht weiter über dei Citadellstraße vor die Maxkirche – erneuter Stop, aber das Ziel ist noch nicht erreicht. Es ist zwar trocken, aber ein goldener Herbsttag liegt wettertechnisch doch eher diametral in der anderen Spielfeldhälfte (doch zum Spielfeld später mehr).
Sven beim ersten Kaffee des Tages Das Organisationsteam hüllt sich in tiefes Schweigen. Quer durch die Altstadt geht es am Schlossturm vorbei durch die Josef-Wimmer- und Liefergasse zur Ratinger Straße. Hier kehren wir in der traditionellen Hausbrauerei "Im Füchschen" zu einem ausgedehnten Frühschoppen ein, in der seit 1848 unter diesem Namen Altbier ausgeschenkt wird.
Wir lassen uns an den sechs reservierten Tischen nieder und genießen das Frühstück sowie die ersten veganen Getränke auf Gersten- und Hopfenbasis. Schön zu sehen, wie der gesunde Trend zu naturnaher Ernährung in der Kompanie ankommt. In wechselnden Gesprächsrunden werden mit viel Spaß und Engagement das letzte Schützenfest, und alle anderen persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Ereignisse diskutiert.
Gemischte RundeNatürlich geht es dabei nicht immer ernst zu - und das ist gut so. Gegen 13:30 bläst unser Organisationsteam zum Abmarsch - allerdings hat das Wetter gerade kein Verständnis für unsere Pläne. Ziel eines etwa 750 m langen kurzen Fußweges ist ein Objekt am Rheinufer, an dem die Farben Rot-Weiß vorherrschen sollen. Die ersten haben das Fortunabüdchen schnell gefunden. Der Regen hat stärker eingesetzt (aus dem Fielselregen wird fieser Regen), was die Kameraden zur Nutzung alternativer Fortbewegungsmittel animiert.
Stefan mit seinem ersten e-ScooterStefan Kreuels erreicht das Ziel als Erster auf einem kurzfristig angemieteten E-Scooter, weitere Kameraden folgen. Glücklicherweise hät sich der Andrang hier heute in Grenzen, so dass wir alle Platz unter den Vordächern finden und wir nicht zu nass werden, so dass sich die Kompanie sich auf den weiteren nachmittag einstimmen kann. Hier am Rheinufer wird das letzte Geheimnis gelüftet – wir werden das Spiel von "unserer" Fortuna gegen den SC Freiburg live im Stadion verfolgen können.
Nach Verteilung der Eintrittskarten und einem abschließenden Getränk geht es zu Fuß zur Nordstraße um mit der U-Bahn die Arena zu erreichen. Wie üblich sind die Bahnen voll und wir erreichen in mehreren Gruppen das Stadion.
Pause am FortunabüdchenWir vereinen uns wieder im Block 111, um der Fortuna das notwendige Glück zu bringen, damit es nach zwei unglücklichen Niederlagen in der aktuellen Saison wieder aufwärts geht.
Heute ist nicht der Tag der Heimattreuen Hammer, die Fußmärsche im Laufe des Tages sind zu lang und auch die Laufwege für einige Fortunen, das Geschehen bestimmen die Kameraden der Kompanie, aber die Pointen und die Tore machen häufiger die anderen.
Zenzi-Sven übt für das OktoberfestDie Fortuna geht in Führung, aber nur drei Minuten später; folgt der "Streich" mit der Ernüchterung zum Ausgleich. Über die zweite Halbzeit betten wir den Mantel des Schweigens, zumindest schmeckt das Bier, auf dem Spielfeld wird der Fortunafan nur noch selten positiv angesprochen. Nach dem 1:2 – Treffer der Freiburger bröckelt die letzte Zuversicht. Das Spiel geht trotz der starken Unterstützung der Heimattreuen Hammer für die Heimmannschaft verloren.
Auf verschiedenen Wegen erfolgt die Rückkehr nach Hamm, wo der Tag "Im Kapellchen" ausklingt. Je nach Schwerpunkt werden den Heimattreuen das feindselige Wetter, die ausufernden Fußweganteile oder das inakzeptable Spiel der Fortuna in verschiedenster Erinnerung bleiben – in jedem Fall bleibt es ein Tag der Gemeinschaft und damit dem Ziel der Tour verpflichtet.
Die Fortuna beim FreistoßDen Organisatoren, in diesem Jahr Rolf und Sven mit ihren Frauen, und den anderen, die sich in den Jahren davor der schwierigen Herausforderung gestellt haben, einen Tag für die große Kompanie mit ihren vielschichtigen Anforderungen zu verantsalten, sei ein großes Dankeschön gesagt – es ist nicht einfach, aber ihr habt einen schönen Tag geplant!
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