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Zum Abschluss des Jubiläumsjahres der 625-Jahr-Feierlichkeiten hat der Förderverein Düsseldorf-Hamm am Samstagabend zum Oktoberfest in das noch aufgebaute Schützenzelt geladen. Diesem Aufruf sind gut 80 Mitglieder der Heimattreuen Hammer und noch weitere fast 2000 Hammer – (Ur-)Hämmer, "Neu-Hammer" und Schützen – gerne gefolgt.
Schnell füllt sich das Zelt mit mehr oder weniger waschechten Bayern (die Heimattreuen haben wenigstens tatsächlich einen in ihren Reihen – danke, Mark) meist in Trachtenkleidung, nachdem die Tore geöffnet wurden.
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Es herrscht (vor)freudige Stimmung. Etwa um 19 Uhr wird das Fass zum offiziellen Anstich zentral vor der Bühne aufgebaut, und Daniel Leuchten als Vorsitzender des Fördervereins tritt in Begleitung des Oberbürgermeisters Thomas Geisel ans Mikrofon. Auffällig sind die Pfiffe beim Auftritt des "1. Bürgers"" der Stadt. Daniel lässt das Jahr mit seinen vielfätigen Feierlichkeiten Revue passieren. Er übergibt das Wort an den Oberbürgermeister,, der den Hammern noch einmal zu diesem Jahr und den verschiedenen Events gratuliert. Auch drückt er aus, wie gerne er in das schöne, ruhige und entspannte Dorf Hamm kommt, um dort zu feiern, auch wenn es zum Pfingstfest aus privaten Gründen nicht geklappt hat – das sei vermutlich auch der Grund für die Pfiffe ...
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Es folgt die Anmoderation des Fassanstichs von Daniel. Dies geht einher mit der Verabschiedung des Oberbürgermeisters, mit dem Hinweis, dass er seines tun soll, damit Hamm, der schöne, döfliche und entspannte Stadtteil bleiben kann, in den er gerne zum Feiern kommt. Danke, Daniel!
Der Regimentskönig Stefan Leuchten und der Bürgerkönig Christian Hecker vollziehen den Fassanstich und das Fest ist offiziell eröffnet. Es ist 19:32 Uhr.
Die "Stoapfälzer Spitzbuam" legen los. Das Zelt hat nur darauf gewartet und ab 19:36 stehen wir auf den wackeligen Sitzbänken und bald auch auf den Biertischen. Bei Liedern von der neuen Deutschen Welle bis zu aktuellen Chart-Songs bleibt fast kein Musikwunsch im Zelt offen und alle tanzen mit.
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Die Tischordnung besteht nur noch – und das ist gut so – auf dem Papier. Es wird an allen Tischen in gemischter Runde gefeiert. Der Getränkenachschub läuft dank der eingespielten Organisation des Zeltewirts einwandfrei. Es gäbe noch viel zu erzählen von leuchtenden Biergläsern, Tänzen auf zusammenbrechenden Tischen, persönlichen Begegnungen mit Freunden, Dorfgemeinschaft über die Stadtteilgrenzen hinaus und Lebensfreude. Da es aber quasi unmöglich ist, allen Erlebnissen und Eindrücken gerecht zu werden, soll noch ein Bild sprechen, um den Abend zu beschreiben.
Wir freuen uns schon auf das Oktoberfest zur 650-Jahr-Feier, die dann von der nächsten Generation ausgerichtet wird – ihr habt jetzt ein Ziel, auf das wir uns alle freuen!
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Das Schützenwesen ist sowohl Teil der bundesweiten Liste des "Immateriellen Kulturerbes" der Deutschen UNESCO-Kommission (seit 04.12.2015) als auch des "Inventars des immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen" (seit 30.06.2014).
