21.11.2021 – Gedenken an Totensonntag
Die dunkle Jahreszeit hat längst begonnen - es wieder an der Zeit mit einer Messe und dem Besuch von Gräbern der toten Schützenbrüder aus den Reihen der Heimattreuen Hammer zu gedenken. Da die Tentakeln der Pandemie sich wieder in stärkerem Maße über das Land legen, können nur einzelne Mitglieder nach Voranmeldung an dem traditionellen Gottesdienst teilnehmen. Im Anschluss daran treffen wir uns am Eingang des Südfriedhofes, an dem sich auch zahlreiche andere Kompanien (und nicht nur aus Hamm) versammeln - nur bei uns dauert etwas länger, bis alle vor Ort sind ...
Dann ziehen wir los und biegen alsbald nach links zum Grab unseres letzten verstorbenen Mitglieds ab. Einige Schritte sind es noch, doch dann haben wir unseren Bob "wiedergefunden". Nach wenigen Sätzen durch unseren 1. Hauptmann folgt bei gesenkter Fahne die Schweigeminute und es folgt der zweite Teil des Gedenkens ... Prost Bob ... unter eher munterem Plaudern geht es kreuz und quer zum Grab unseres letzten Ehrenhauptmanns, Klaus. Hier wiederholt sich das Procedere ... auch Dir eine stille Minute und ein Prost, lieber Klaus. Da es heute mal wieder nasskalt ist (war Totensonntag schon immer im November?), scheint es alle nach Hamm zurückzuziehen - die meisten in unser Stammlokal zu Claudia.
Hier gibt es neben wärmenden (?) Getränken (in jedem Fall etwas Flüssiges) für die Traditionalisten unter unseren Schützenbrüdern auch das traditionelle Gänse-Mittagessen (ohne Coupe Dänemark). Um der Tradition weiter die Ehre zu geben, wird dann in gemütlicher Runde gequatscht (ernst oder auch nicht) und gemeiert. So vergeht bei guter Laune schnell die Zeit und es wird schon wieder dunkel. Augenzeugen zu Folge finden sich am späteren Nachmittag auch noch die Mitglieder anderer Kompanien ein, um auch als schon die Laternen an sind, weiter zu feiern.
Wer weiß schon, wie lange (uns) das in diesem Herbst bzw. Winter noch möglich sein wird!
Bleibt gesund 😷!
zurück