03.09.2022 bis 06.09.2022 – Endlich wieder Schützenfest!

Ende des dreijährigen Sabbaticals!

Kanone Artilleriecorps Eckum Nach drei Jahren Auszeit - oder Sabbatical wie man heutzutage so sagt - ist das Schützenfest wieder zurück in unserem Kappes-Hamm. Am 03.09.2019 hat der Regimentskönig zum letzten Mal eine Parade am Blääk abgenommen und am heutigen Abend, dem 03.09.2022, beginnt mit dem Fackelumzug durch die Straßen des Dorfs endlich wieder ein Schützenfest!

Schon am gestrigen Abend können wir an unserem Bauplatz nach ein paar kleineren Reparaturen entspannt die Einweihung unserer Fackel feiern, die bis auf Details tatsächlich in diesem Jahr schon so gut wie fertig ist! Bei einem Bier, einem Radler oder einer Apfelschorle dürfen sich die Fackelbauer gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich von den Schützenbrüdern, die andere Aufgaben übernommen hatten (z.B. Motivator oder Hintergrundarbeiter) für die Umsetzung feiern lassen. Beruhigt und beschwingt gehen wir mit unseren Gästen aus Neuss-Speck zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über ...

Am Samstag um 15 Uhr wird mit den traditionellen Böllerschüssen ausgeführt durch das Artilleriecorps Eckum auf dem Nikolaus-Faber-Platz die Kirmes und damit gleichzeitig das Schützenfest eröffnet. Unsere Kinder schwärmen das erste Mal aus, um zu entdecken und auszuprobieren, welche Attraktionen es in diesem Jahr wieder oder erstmals gibt. Um 18 Uhr wird es dann auch "ernst" für die Mitglieder der Heimattreuen - neben dem Wunsch ein besonderes Fest zu feiern, gilt es wieder pünktlich - oder "flüssig" - zu sein. Apropos "flüssig": im Garten und weitläufigen Wohnzimmer unseres Schützenbruder Christian werden wir mit kühlen Getränken begrüßt. Unter dem Motto "Vorratsdatenhaltung" hat unser Spieß die dreitägige Videoüberwachung gestartet, um sie bis Anfang November auszuwerten ... Wir stärken uns mit Sprudel, Bier und Jägerblut für den abendlichen Fackelumzug. Mit musikalischer Unterstützung unserer Blaskapelle ziehen wir über die Kull und den Sandacker zum Schützenplatz, wo wir unsere Laternen aufnehmen und uns in den Zug einreihen.

Derweil haben schon einige Juroren unsere Fackel in Betrieb befindliche Fackel in Augenschein genommen ... etwa 15 Minuten vor Beginn des Umzugs gibt es ein kurzes metallisches Klack und unser Willi schaut zwar noch aus dem Taxi heraus, bewegt sich aber leider nicht mehr. Da scheint eine der Schweißnähte den Belastung dann doch nicht gewachsen gewesen zu sein. Doch damit nicht genug, nach weiteren zehn Minuten stellt unser Moppel, das Notstromaggregat, seinen Betrieb ein, obwohl er praktisch noch vollgetankt ist. Die ungezählten Startversuche während unsere Fackel schon im Zug mitläft scheitern - nach maximal 20 Sekunden "verreckt" das Aggregat und damit Licht sowie Bewegungen enden abrupt. Damit wenigstens am Blääk etwas "blinkt" starten wir das Gerät immer wieder durch - und als wir die Kreuzung Hammer Dorfstraße / Kuhtor erreichen, geschieht das kleine Wunder: der Moppel bleibt an und neben dem Licht trauen wir uns auch wieder die Bewegungen einzuschalten. So läuft unsere Fackel dann wenigstens auf dem Rückweg in der Dunkelheit über die gesamte Hammer Dorfstraße bis zur Rochuskapelle, wo sich der Zug dann auflöst.

Bei der Prämierung der Fackel werden wir trotz dieser zwischenzeitlichen Ausfälle noch mit dem 5. Platz belohnt! Dann kann das Schützenfest ja doch ganz entspannt weitergehen.

Alles Weitere im Schriftführerbericht auf unserer Generalversammlung ...
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