24.11.2024 – Totensonntag der Heimattreuen

Besuch der Gräber unseres letzten verstorbenen und des Ehrenhauptmanns

Der letzte Sonntag im Kirchenjahr ist für die Heimattreuen in jedem Jahr der Verstorbenen unserer Kompanie zu gedenken. Dazu treffen sich die Mitglieder zunächst gemeinsam zur Feier der hl. Messe in unserer Pfarrkirche St. Blasius. Wir sind ja auch nicht alleine da, da auch vier weitere Kompanien diesen Brauch pflegen. getroffen, um unserer Toten zu gedenken. Für die gut 30 Teilnehmer müssen dann nach dem festlichen Gottesdienst genügend Fahrt- und Mitfahrmöglichkeiten zum Südfriedhof organisiert werden. Aber das Regelt sich ... wie es das in jedem Jahr tut. Ach ja, wie in jedem Jahr ... auf dem Weg zum Grab von Robert ("Bob") Jansen - unserem letzten aktiven verstorbenen Mitglied - gibt es mal wieder Diskussionen, wie weit er denn in Richtung des Fleher Ausgangs liegt ... ziemlich weit jedenfalls.

HTH-Totensonntag Ein paar Ortskundige finden das Grab natürlich und unser Neumitglied Leonardo legt das Gesteck auf dem Grab nieder. Es folgt eine Gedenkminute und das Obligatorische ... Im Anschluss gibt es in diesem Jahr zwei Wege zum Grab von Klaus, aber so unterschielich lang können sie nicht sein, die beiden Gruppen treffen ziemlich gleichzeitig ein. Auch hier bittet unser 2. Hauptmann um eine Schweigeminute und das Senken der Kompaniefahne. Noch einmal geht der Beutel mit kleinen Getränken unserers Kassierers herum. Das Wetter lädt auch in diesem Jahr nicht wirklich zum Verweilen ein. Wir machen uns auf in Richtung des Ausgangs und unserem Stammlokal "Am Kapellchen", wo hoffentlich bald die warme Suppe Wärme verspricht.
Heute sitzen wir zwar wieder im kleinen Saal des Erdgeschosses doch diesmal stehe die Tische quer statt längs ... aber schnell haben alle einen gemütlichen Platz gefunden. Auf dem Menüplan stehen nach der Suppe wie im letzten Jahr Rouladen mit Sauce, Kartoffeln oder Klößen und Rotkohl. Auch eine Portion Eis hat es auf den Speiseplan geschafft, Dir lieber Stefan, vielen Dank dafür.

So gleitet der Tag vom offiziellen in den inoffiziellen Teil hinüber als sich an einer der beiden Tafeln eine Meier-Spielgemeinschaft zusammenfindet. Auch das ist schon fast Brauchtum: es wird lauthals über die Regeln und das Ausspielen der Verliererrunden diskutiert. Die anderen sitzen in wechselnden Runden zusammen bis die ersten Mitglieder sich auf den Nachhauseweg machen. Das hält andere nicht davon ab, weiter in den Abend und die beginnende Nacht hineinzufeiern.
In knapp zwei Wochen werden wir uns ja mit unseren Familien schon wiedersehen zur adventlichen Nikolaus-Feier auf dem Schützenplatz.

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